Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Warum die Durchblutung entscheidend ist
- Wie funktioniert die Durchblutung im Körper?
- Ursachen für eine schlechte Durchblutung
- Bewegung fördert Durchblutung – so funktioniert’s
- Übungen für bessere Durchblutung
- Ergonomische Bewegung am Arbeitsplatz
- Wie Bergardi-Stühle die Durchblutung verbessern
- Alltagstipps: Was fördert die Durchblutung?
- Fazit: Durchblutung ankurbeln im Alltag
1. Einleitung: Warum die Durchblutung entscheidend ist
Eine stabile Durchblutung ist die Grundlage jeder körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Über das Blut gelangen Sauerstoff, Glukose, Mineralstoffe und Hormone zu Muskeln, Organen und Gehirn. Gleichzeitig werden Stoffwechselendprodukte wie Kohlendioxid oder Laktat abtransportiert. Nur wenn dieser Kreislauf ungehindert funktioniert, bleibt das Gewebe optimal versorgt, Zellen regenerieren schneller, und Ermüdungserscheinungen treten deutlich später auf.
Langes Sitzen, Bewegungsmangel und Stress führen zu einer verminderten Mikrozirkulation, also einer schlechteren Durchblutung der kleinsten Gefäße. Die Folge: Kalte Hände und Füße, Konzentrationsschwäche, Verspannungen und eine geringere Leistungsfähigkeit.
Dabei lässt sich die Durchblutung schon durch kleinste, regelmäßige Impulse aktivieren: Gezielte Bewegung, bewusste Atmung, Temperaturschwankungen oder dynamisches Sitzen. Dieser Beitrag zeigt dir, was die Durchblutung fördert, wie du sie im Alltag ankurbelst und welche Strategien die Mikrozirkulation messbar verbessern.
2. Wie funktioniert die Durchblutung im Körper?
Das Herz pumpt mit jedem Schlag Blut durch die Arterien in die kleinsten Gefäße, die Kapillaren, wo Sauerstoff und Nährstoffe an die Zellen abgegeben werden. Danach fließt das Blut über die Venen zurück zum Herzen. Drei Dinge bestimmen dabei, wie gut der Blutfluss funktioniert: Die Leistung des Herzens, die Weite der Gefäße und die Muskelpumpe in Armen und Beinen.
Warum Bewegung so wichtig ist:
Körperliche Aktivität steigert die Pumpleistung des Herzens, erweitert die Gefäße und verbessert die Durchblutung bis in die feinsten Kapillaren. Wenn sich die Muskeln bewegen, drücken sie gleichzeitig die Venen zusammen, das Blut wird wie durch eine natürliche Pumpe nach oben Richtung Herz transportiert. So wird venöse Stauung verhindert und der Stoffwechsel im Gewebe angeregt.
Regelmäßige Bewegung führt langfristig zu mehr kleinen Blutgefäßen, einer besseren Gefäßregulation und einer effizienteren Versorgung von Muskeln und Gehirn. Kurz gesagt: Wer sich regelmäßig bewegt, regt die Durchblutung an, hat wärmere Hände und Füße, mehr Energie und bleibt länger leistungsfähig.
In den Kapillaren findet der Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Stoffwechselprodukten statt. Danach fließt das nun sauerstoffarme Blut in die Venen, die es zurück zum Herzen transportieren.
Blutdruck & Blutzucker: Warum Bewegung die Durchblutung verbessert
Blutdruck: Regelmäßige Bewegung sorgt dafür, dass die Blutgefäße elastischer bleiben und sich besser anpassen können. Dadurch fließt das Blut gleichmäßiger und der Druck auf die Gefäße sinkt langfristig. Gleichzeitig setzen aktive Muskeln gefäßerweiternde Stoffe frei (z. B. Stickstoffmonoxid), die den Blutfluss verbessern und Druckspitzen vermeiden. Ergebnis: weniger Stauung, bessere Versorgung von Muskeln und Organen.
Blutzucker: Wenn wir uns bewegen, verbrauchen die Muskeln Energie, sie nehmen Zucker direkt aus dem Blut auf, auch ohne Insulin. Das stabilisiert den Blutzuckerspiegel, verhindert starke Schwankungen nach dem Essen und sorgt dafür, dass das Blut flüssiger bleibt und leichter durch die Kapillaren fließt.
Praktisch heißt das: Schon 5–10 Minuten Gehen oder Fußwippen nach längerem Sitzen regen die Durchblutung spürbar an, beispielsweise werden Hände und Füße wärmer. Wer regelmäßig 3-mal pro Woche Ausdauertraining macht und sich täglich immer wieder kurz bewegt, verbessert dauerhaft seine Gefäßgesundheit und Durchblutung.
3. Ursachen für eine schlechte Durchblutung
Bewegungsmangel & langes Sitzen:
Wenn die Muskulatur zu wenig arbeitet, fehlt die sogenannte Muskelpumpe, die Blut aus den Beinen zurück zum Herzen befördert. Die Folge: venöse Stauung, kalte Füße und ein Gefühl von Müdigkeit oder Schwere in den Beinen.
Stress & Muskelverspannungen:
Chronischer Stress erhöht den Sympathikustonus. Die Gefäße verengen sich, der Blutdruck schwankt und die Durchblutung in Muskeln und Haut nimmt ab. Entspannung und bewusste Atmung fördern die Gefäßweitstellung und verbessern den Fluss.
Kälte, Rauchen & ungünstige Ernährung:
Kälte zieht die Gefäße zusammen, Nikotin schädigt ihre Elastizität, und fettreiche Ernährung erhöht die Viskosität des Blutes. Das Ergebnis: weniger Kapillarfluss, blassere Haut und verlangsamte Regeneration.
Ergonomische Fehlhaltungen im Büro:
Druckstellen durch falsches Sitzen behindern die Blutzirkulation an Oberschenkeln und Gesäß. Besonders bei starren Stühlen wird der Rückfluss erschwert. Dynamische Sitzpositionen und kurze Bewegungspausen aktivieren dagegen die Durchblutung.
Zu wenig Flüssigkeit:
Auch Dehydration kann die Blutzirkulation hemmen: Das Blut wird zähflüssiger, der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen verlangsamt sich. Regelmäßiges Trinken, vor allem Wasser oder ungesüßter Tee, unterstützt den Kreislauf.
4. Bewegung fördert Durchblutung – so funktioniert’s
Sportliche Aktivität wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen aktiviert große Muskelgruppen und steigert kurzfristig Herzfrequenz, Blutfluss und Sauerstoffversorgung. Regelmäßiges Ausdauertraining fördert langfristig die Bildung neuer Kapillaren, verbessert die Gefäßelastizität und senkt den Blutdruck.
Doch auch kleine Alltagsbewegungen sind entscheidend. Schon das rhythmische Anspannen der Beinmuskulatur beim Fußwippen oder leichten Bewegen im Sitzen aktiviert die sogenannte Muskelpumpe. Jede Kontraktion drückt Blut aus den Venen nach oben Richtung Herz. Ein Effekt, der venöse Stauung und kalte Füße effektiv vorbeugt.
Genau hier setzt Bergardi an: Durch die dynamische Bewegung aus der Hüfte entsteht ein natürlicher Wechsel von Druck und Entlastung im Becken- und Beinbereich. Diese Mikrobewegungen fördern die Durchblutung kontinuierlich, auch während du sitzt, ohne, dass du aktiv daran denken musst. So wird ergonomisches Sitzen zur täglichen Kreislauftherapie.
5. Übungen für bessere Durchblutung
1. Beckenkippung im Sitzen
Ziel: Mobilisiert den Lenden-Becken-Bereich, fördert die Durchblutung der unteren Rückenmuskulatur.
So geht’s: Setze dich aufrecht an die Stuhlkante, Hände auf die Oberschenkel. Kippe das Becken langsam nach vorn (Hohlkreuz), dann zurück (Rundrücken).
Wiederholungen: 10–15 Mal in gleichmäßigem Rhythmus.
Tipp: Perfekt bei langem Sitzen – hält Becken und LWS beweglich.
2. Fersen- & Zehenheben im Sitzen
Ziel: Aktiviert die Wadenpumpe und regt den venösen Rückfluss an.
So geht’s: Sitze aufrecht mit flachen Füßen. Hebe die Fersen an (Zehen bleiben am Boden), dann Fersen senken und Zehen anheben.
Wiederholungen: 20–30 Mal im Wechsel.
Tipp: Ideal bei kalten Füßen – du spürst die Wirkung nach wenigen Sekunden.
3. Knie-zur-Brust im Sitzen
Ziel: Entlastet unteren Rücken, dehnt Gesäß und Hüftmuskulatur.
So geht’s: Aufrecht sitzen, ein Knie mit beiden Händen zur Brust ziehen. Rücken bleibt gerade, Hüfte entspannt.
Haltezeit: 20–30 Sekunden, dann Seite wechseln.
Tipp: Perfekt nach langem Sitzen – fördert den Blutfluss in Hüfte und LWS.
4. Beinstrecker mit Armstreckung im Sitzen
Ziel: Aktiviert Oberschenkel, verbessert Durchblutung und Körperspannung.
So geht’s: Setze dich aufrecht auf die vordere Stuhlkante. Strecke ein Bein waagrecht nach vorne aus, bis es parallel zum Boden ist. Gleichzeitig strecke den gleichseitigen Arm nach vorn. Kurz halten, dann langsam absenken und Seite wechseln.
Wiederholungen: 10–12 pro Seite, 2–3 Durchgänge.
Tipp: Diese Übung fördert den Blutfluss in Beinen und Rumpf, ideal bei langem Sitzen im Büro.
6. Ergonomische Bewegung am Arbeitsplatz
Langes, statisches Sitzen gilt heute als einer der größten Risikofaktoren für Kreislauf- und Muskel-Skelett-Probleme. Wenn wir über Stunden in derselben einseitigen Haltung verharren, entstehen Druckspitzen an Sitzknochen und Oberschenkeln, die den lokalen Blutfluss behindern. Gleichzeitig wird die Muskelpumpe der Beine deaktiviert, das Blut staut sich, der Sauerstoffaustausch nimmt ab und Gewebe wird schlechter versorgt. Die Folge: Kalte Füße, Schweregefühl, Müdigkeit und Konzentrationsabfall.
Dynamisches Arbeiten wirkt dem entgegen: Häufige Haltungswechsel, kleine Bewegungen im Sitzen und Stehen sowie regelmäßige Aktivierung der Muskulatur regen die Mikrozirkulation an. Besonders effektiv ist der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen an einem höhenverstellbaren Tisch, so bleibt die Durchblutung aktiv. Der Stoffwechsel arbeitet effizienter und das Herz-Kreislauf-System wird entlastet.
Ein dynamischer Stuhl mit höhenverstellbarem Tisch sorgen für häufige Bewegungswechsel und fördern die Durchblutung.
Bergardi-Stühle sind speziell für diese Form des Arbeitens entwickelt: Ihre Smart Moving Mechanik ermöglicht natürliche Bewegungen aus der Hüfte, aktiviert die tiefe Rumpfmuskulatur und verhindert lokale Druckstaus. In Kombination mit einem höhenverstellbaren Tisch entsteht ein ergonomisch-dynamischer Arbeitsplatz, der die Durchblutung fördert, die Wirbelsäule stabilisiert und die Leistungsfähigkeit über den Tag hinweg erhält.
Der dynamische Bergardi-Stuhl fördert durch seine Smart Moving Mechanik die Durchblutung im Sitzen.
Vorteile von dynamischem Arbeiten:
✅Aktiviert Kreislauf und Mikrozirkulation
✅Reduziert muskuläre Ermüdung und Druckstellen
✅Hält Körpertemperatur und Energie stabil
✅Entlastet Wirbelsäule und Gelenke
✅Fördert Konzentration und mentale Leistungsfähigkeit
7. Wie Bergardi-Stühle die Durchblutung verbessern
Die Smart Moving Technologie von Bergardi basiert auf einem biomechanisch ausgereiften System, das Bewegung gezielt ermöglicht. Jede kleine Mikrobewegung aus der Hüfte aktiviert Muskelgruppen, die beim Sitzen normalerweise inaktiv bleiben, insbesondere im Becken-, Gesäß- und Lendenbereich. Diese rhythmische Aktivität wirkt wie eine sanfte Kreislauftherapie: Der venöse Rückfluss wird gefördert, die Kapillardurchblutung verbessert und die Sauerstoffversorgung im Gehirn gesteigert.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Stühlen, die durch starre Sitzflächen den Druck punktuell konzentrieren, verteilt Bergardi die Belastung dynamisch. Das regt die Durchblutung tief liegender Gewebe an und beugt damit muskulären Fehlspannungen vor.
Ein wichtiger Vorteil liegt in der Wechselwirkung zwischen Mikro- und Makrobewegungen: Während kleine Beckenbewegungen die Mikrozirkulation aufrechterhalten, ermöglichen größere Hüftbewegungen eine aktive Mobilisierung der Wirbelsäule und der Beckenmuskulatur.
8. Alltagstipps: Was fördert die Durchblutung?
-
💧 Wasser & Wärme: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mind. 1,5–2 l/Tag) hält das Blut fließfähig und verhindert Viskositätserhöhung. Trinke Wasser oder ungesüßten Tee.
Wärme entspannt die Gefäße, warme Socken oder kurze Wärmeanwendungen im Lendenbereich verbessern die lokale Mikrozirkulation. -
🌬️ Atmung: Zwei- bis dreimal täglich für 1 Minute bewusst tief in den Bauch atmen (nasal). Diese Form der Atemregulation steigert die Herzfrequenzvariabilität, beruhigt das Nervensystem und erweitert die Gefäße, besonders hilfreich bei Stress.
-
🚿 Wechselduschen & Spaziergänge: Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser beim Duschen trainiert die Gefäßreaktivität. Ergänzend sorgen 3–5 kurze Gehpausen am Tag für Aktivierung der Muskelpumpe und spürbar leichtere Beine.
-
🥗 Ernährung: Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren (z. B. Leinöl, Lachs, Walnüsse) verbessern die Fließeigenschaften des Blutes. Zitrusfrüchte, Beeren und grünes Gemüse unterstützen durch Antioxidantien die Gefäßgesundheit. Reduziere Nikotin, Alkohol und stark verarbeitete Fette.
-
☕ Durchblutungsfördernde Getränke: Grüner Tee, Ingwerwasser oder Kakaonibs enthalten vasodilatierende Pflanzenstoffe. Auch dunkle Schokolade (ab 70 %) kann durch Flavonoide messbar die Gefäßelastizität verbessern.
-
🏃 Bewegung & Routine: Ideal ist eine Kombination aus täglicher Mikrobewegung (Sitzpausen, Fußwippen, Gehen) und 2–3 moderaten Ausdauereinheiten pro Woche wie Radfahren oder flottem Gehen. Schon kleine Rituale – etwa Telefonate im Stehen oder kurze Dehnpausen – summieren sich zu einem aktiven, durchblutungsfreundlichen Lebensstil.
9. Fazit: Durchblutung ankurbeln im Alltag
Eine gute Durchblutung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Bewegung, gezielter Aktivierung und gesunder Routinen. Schon kleine Impulse, ein Spaziergang, tiefes Atmen, ein Glas Wasser oder dynamisches Sitzen halten den Kreislauf in Schwung und die Gefäße elastisch.
Ergonomische Lösungen wie die Bergardi-Stühle integrieren diesen Effekt direkt in den Alltag: Durch Mikrobewegungen aus der Hüfte bleibt die Muskulatur aktiv, der Blutfluss konstant und der Körper langfristig leistungsfähig.
Kurz gesagt: Wer Bewegung in den Alltag bringt, verbessert seine Durchblutung – und damit Energie, Konzentration und Wohlbefinden.