Aber warum ist eine Morgenroutine so wichtig?
Eine gute Morgenroutine ermöglicht es uns, bewusster in den Tag zu starten und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Anstatt einfach in den Tag hineinzuleben, können wir uns mit einer strukturierten Morgenroutine auf uns selbst fokussieren. Sie kann uns dabei helfen, den Tag zu beginnen, indem wir unsere Ziele, Werte und Prioritäten in den Fokus rücken. In diesem Blog werden wir uns damit beschäftigen, welche Vorteile eine gute Morgenroutine und wie du gut in den Tag startest. Wir werden einige der besten Praktiken für eine erfolgreiche Morgenroutine untersuchen und einige Tipps teilen, um sie zu einer Gewohnheit zu machen.
Inhaltsverzeichnis
1. Warum eine gute Morgenroutine wichtig ist
2. Ideen für deine Morgenroutine
3. Tipps, um deine Morgenroutine zur Gewohnheit zu machen
1. Warum eine gute Morgenroutine wichtig ist
Morgens aufstehen und sich bereit für den Tag machen - für viele Menschen ist dies ein stressiges Unterfangen. Duschen, anziehen, frühstücken, und dann schnell aus dem Haus, um den Verkehr zu überwinden und rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Doch was passiert, wenn dieser Morgenstress zum Alltag wird?
Laut einer Studie der American Psychological Association kann chronischer Stress zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie beispielsweise Schlafstörungen, Depressionen oder Herzkrankheiten. Eine gut gestaltete Morgenroutine hat zahlreiche Vorteile auf deinen Körper. Sie hilft dir dabei, die Kontrolle über deinen Tag zu behalten, indem sie dir Zeit gibt, um dich auf bevorstehende Aufgaben vorzubereiten. Indem du dir Zeit nimmst, um dich zu entspannen, zu meditieren oder Sport zu treiben, kannst du deinen Geist und Körper auf den bevorstehenden Tag vorbereiten und so gut in den Tag starten.
Weiters kann eine gute Morgenroutine dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Wenn du früh aufstehst und vor dem Trubel des Tages Zeit für dich selbst nimmst, kannst du dich besser auf die bevorstehenden Tätigkeiten konzentrieren. Eine Morgenroutine trägt auch dazu bei, ein Gefühl von Disziplin und Selbstkontrolle aufrechtzuerhalten. Dies kann deine Effektivität und Produktivität steigern.
2. Ideen für deine Morgenroutine
Es gibt zahlreiche Praktiken, die in eine Morgenroutine integriert werden können, um perfekt in den Tag zu starten. Wir haben Ideen für dich vorbereitet, die du ausprobieren kannst.
Eine der wichtigsten Praktiken ist, das Smartphone am Morgen auszuschalten oder zumindest auf Flugmodus zu stellen. Dadurch wird vermieden, dass man von E-Mails, Nachrichten oder Social-Media-Benachrichtigungen abgelenkt und in Stress versetzt wird. Stattdessen kann man sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: sich selbst und den bevorstehenden Tag.
Dehnen eignet sich beispielsweise hervorragend als Morgenroutine.
Weitere Ideen findest du hier:
1️⃣Zur richtigen Zeit aufstehen
Es ist auch wichtig, zur passenden Zeit aufzustehen, um genügend Zeit für die Morgenroutine zu haben. Für manche Menschen bedeutet dies, früher aufzustehen, um mehr Zeit für sich selbst zu haben. Es ist jedoch auch wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen, um sich ausgeruht und energiegeladen zu fühlen.
2️⃣Kein Snooze
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, kein Snooze zu drücken, wenn der Wecker klingelt. Durch das Snoozen des Weckers wird der Schlafzyklus gestört und man kann sich morgens müde und erschöpft fühlen.
3️⃣Wasser trinken
Eine weitere Praktik, die in eine Morgenroutine integriert werden kann, ist das Trinken von Wasser, idealerweise mit Zitronensaft. Das Wasser hilft dabei, den Körper zu hydratisieren, der Zitronensaft stärkt das Immunsystem und kurbelt den Stoffwechsel an.
4️⃣Eisbad
Eine kalte Dusche oder ein Eisbad am Morgen kann ebenfalls helfen, den Körper und Geist zu aktivieren. Dies kann dazu beitragen, den Kreislauf anzuregen, den Körper zu beleben und das Immunsystem zu stärken. Natürlich ist dies nicht für jeden geeignet. Aber für diejenigen, die den Nervenkitzel mögen, kann es eine wirkungsvolle Methode sein.
5️⃣Nährreiches Frühstück
Ein nährreiches Frühstück ist auch ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Morgenroutine. Es liefert Energie für den Tag und kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Dazu können zum Beispiel Vollkornprodukte, Eier, Obst und Gemüse gehören.
Diese Morgenroutinen sind dir zu klassisch? Wir haben auch außergewöhnliche Routinen für dich herausgesucht, die dir einen guten Start in den Tag ermöglichen könnten:
Erdung: Gehe barfuß auf Gras oder Moos, um dich mit der Natur zu verbinden. Diese einfache Tätigkeit kann helfen, Stress abzubauen und deinen Geist zu klären. Alternativ kannst du eine Moosmatte verwenden.
5-Minuten-Journal: Schreibe jeden Morgen drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Ergänze deine Tagesziele und eine positive Affirmation, um den Tag bewusst und mit einer optimistischen Einstellung zu starten. Diese Routine fördert Klarheit und Fokus.
Power Moves: Bewege dich kraftvoll für 1-2 Minuten – strecke die Arme nach oben, springe oder mache schnelle Bewegungen. Diese Aktivität setzt Endorphine frei, hebt die Stimmung und bringt deinen Körper in Schwung.
Duftanker: Verwende ätherische Öle wie Zitrus oder Pfefferminz, um deine Sinne zu aktivieren. Der frische Duft kann deine Produktivität steigern, deinen Geist erfrischen und dir Energie für den Tag geben.
Hier haben wir für dich eine Beispiel-Morgenroutine als Inspiration gestaltet:
5:30 Uhr: Aufstehen ohne Snooze
5:35 Uhr: Wasser mit Zitronensaft trinken
5:40 Uhr: Kalte Dusche oder Eisbad nehmen
6:00 Uhr: Yoga oder Meditationspraktik ausführen
6:30 Uhr: Frühstück einnehmen
7:00 Uhr: Online gehen und den Tag beginnen
Mit diesen Tipps gelingt auch dir der perfekte Start in den Tag. Die Kunst ist aber, diese Abfolge Tag für Tag beizubehalten, zumindest an Arbeitstagen! Wie dir das gelingen kann, haben wir dir im Folgenden zusammengefasst.
3. Tipps, um deine Morgenroutine zur Gewohnheit zu machen
Zunächst einmal sollte man sich ein realistisches Ziel setzen. Es ist wichtig, dass die Morgenroutine nicht zu umfangreich und kompliziert ist, da man sich sonst schnell überfordert fühlen und die Motivation verlieren kann.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist es, die Morgenroutine in kleinen Schritten zu etablieren. Man kann zum Beispiel zunächst damit beginnen, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen und sich dann nach und nach weitere Gewohnheiten hinzufügen, bis die komplette Morgenroutine etabliert ist.
Gut zu wissen:
Der Start in eine neue Morgenroutine ist wie das Training für einen Marathon: Du fängst klein an und steigerst dich Schritt für Schritt. Stell dir vor, du bereitest am ersten Tag einfach nur deine Laufschuhe und Sportkleidung vor und gehst gemütlich spazieren. Am nächsten Tag läufst du vielleicht 2 Kilometer, in einer Woche 5 Kilometer, und nach ein paar Monaten sind es vielleicht schon 10 Kilometer. Das Wichtigste dabei ist, dich nicht zu überfordern. Eine Morgenroutine sollte dir Energie geben und dich nicht belasten – so startest du gut und produktiv in den Tag.
Es kann auch hilfreich sein, sich anfangs Unterstützung zu suchen. Eine Person, die das gleiche Ziel verfolgt, kann dabei helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten.
Es ist wichtig, gegenüber der Morgenroutine positiv gestimmt zu sein und sich auf die bevorstehenden Vorteile zu konzentrieren. Man sollte sich bewusst machen, dass eine erfolgreiche Morgenroutine zu einem produktiveren und stressfreieren Tag führen wird.
Um die Morgenroutine zur Gewohnheit zu machen, ist es zudem wichtig, sich Zeit zu geben. Es dauert in der Regel rund 3 Wochen, um eine Gewohnheit zu etablieren. Es ist daher wichtig, Geduld zu haben und sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen.
Es kann auch hilfreich sein, sich Belohnungen zu setzen, wenn man die Morgenroutine erfolgreich umsetzt. Eine kleine Belohnung, wie zum Beispiel eine Tasse Kaffee oder ein Stück Schokolade, kann dabei helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten.
Ehrlicherweise: Selbst die beste Morgenroutine keinen dir keinen perfekten Tag garantieren. Doch wenn sie gut etabliert ist, kann sie dir helfen, dich mental und körperlich auf den Tag vorzubereiten. Du kannst besser auf Herausforderungen reagieren und dich auf deine Prioritäten konzentrieren. Das Zitat "Gewohnheit ist nicht das, was wir tun, sondern das, was uns tut" von William James bringt es auf den Punkt.
Wenn wir uns angewöhnen, eine gesunde Morgenroutine zu verfolgen, wird sie uns automatisch zu einem Teil unseres Lebens - und wir werden uns schon bald fragen, wie wir jemals ohne sie ausgekommen sind. Hast du noch keine Morgenroutine entwickelt? Dann wird es höchste Zeit, denn es ist nie zu spät deren Vorteile zu genießen! Hast du selbst noch weitere Ideen für eine Morgenroutine? Dann schreibe sie uns!
Quellen:
Jochen Mai (2022), Morgenroutine: Tipps für den perfekten Start in den Tag
Stefan Schimming (2014), 7 Gründe warum eine Morgenroutine dich erfolgreicher macht